Elektrolok Rh 1080 der ÖBB im Maßstab 1:160

 

 

1080.03 vor einem Personenzug

gemächlich zuckelt die Stangen-Elok durch die reizvolle Landschaft

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 Das Vorbild:

Erstes Baujahr 1924, speziell für die Arlbergbahn gebaut. In späteren Jahren mehr und mehr in den Verschubdienst versetzt waren die 1080iger noch bis 1993 in Selzthal beheimatet.

1080.007 im Juni 1986 in Eisenerz im Verschub tätig (in späteren Jahren wurden alle Loks umgebaut, siehe Foto ©)

 

Das Modell :

besteht gänzlich aus selbst geätzten bzw. gedrehten Messingteilen, hat echte Federpuffer und voll ausgrüstete Pufferbohlen (Bremsschläuche, E-Anschluß usw.), kann wahlweise mit Modell- oder Originalkupplung versehen werden und hat freie Führerstände. Der Fahrstrom und die Beleuchtung können getrennt wahlweise auf Ober- oder Unterleitung umgeschaltet werden. Auch das kleine 3. Spitzenlicht wird über Lichtleiter beleuchtet!

Eigentlich sollte es, mehr oder weniger, eine kleinere Kopie des Modells von KleinModellbahn werden... am Ende wurde es dann doch eine Eigenkonstruktion. Lediglich die Idee der spurkranz- und somit auch funktionslosen Achsen 1,3 und 5 wurde beibehalten um auch den Radius 1 der Spur N befahren zu können.

Der Antrieb erfolgt nun nicht wie bei KMB über Zahnräder auf alle Achsen sondern über eine mittig im Rahmen angeordnete Welle (angetrieben durch einen Roco-Motor mit Schwungmasse über 2 Zahnräder) mit 2 Schnecken, welche die Achsen 2 und 4 über Zahnräder antreiben, die Achsen 1,3 und 5 werden dann von den Kuppelstangen mitgenommen (angesichts der winzigen Kuppelstangen, die im Bereich der äußeren Achsen auch noch verjüngen, ein funktionelles Wagnis ). Die Antriebsräder (Achsen 2,4) sind Industrieprodukte, die anderen wurden aus geätzen Neusilberscheiben gefertigt, was sehr feine Speichen erlaubt. Dabei werden 4 Scheiben übereinander glötet: 1 Scheibe 0,3mm für den (abgedrehten) Spurkranz, dann ein Ring mit 0,5mm, darauf eine Scheibe 0,5mm mit den Speichen und darauf der äußere Radreifen. Die Zentrierung der Scheiben 1 und 2 (sie haben ja keine Speichen) auf der Achse erfolgt über 3 symetrisch angeordnete Hilfsstreben, die beim Zusammenbau hinter den eigentlichen Speichen versteckt werden. Der äußere Radreifen muß nicht mehr zentriert werden, er wird in der Montageschablone "freihändig" aufgelötet und dann mit dem ganzen Rad auf Maß abgedreht.

Schwieriger als erwartet entwickelte sich die Konstruktion der Befestigung und Mitnahme der Kuppelstangen. Nach einigen erfolglosen Versuchen hatte sich dann die Befestigung mittels Splint auf den Antriebsachsen bewährt. In diesem Fall kommen 0,4mm Nieten (4mm lang) zum Einsatz, welche durch entsprechende Bohrungen in Kurbelzapfen und (1,5mm Hohl-) Achse gesteckt werden. Fixiert werden sie mit einem winzigen Tröpfchen eines zähelastischen Klebers um später demontierbar zu bleiben.

Die Dachstromabnehmer sind von Sommerfeldt und wurden mit eingelötetem 0,2mm Draht der alten ÖBB-Form angepasst.

Ist das Vorbild mit seinem typischen Sound schon ein Erlebnis so beeindruckt auch das Modell mit seinem im Aussenrahmen befindlichen Stangenantrieb.

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